2023

Das „Fit für 55“-Paket der EU-Kommission zielt darauf ab, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % im Vergleich zu 1990 zu senken. 

Dafür muss die Energieeffizienz durch verstärkte Sanierungen und höhere Standards gesteigert werden. Mindestens 40 % des Energieverbrauchs sollen aus erneuerbaren Energien wie Solarstrom und Wärmepumpen stammen. 

Die EU-Renovierungswelle strebt eine Verdopplung der Sanierungsrate an. Gebäude sollen zudem gesund und komfortabel sein, mit besserer Luftqualität und umweltfreundlichen Materialien. 

Diese Maßnahmen bereiten den Weg zur Klimaneutralität bis 2050.

2050

Bis 2050 sollen Immobilien klimaneutral sein und keine Netto-CO₂-Emissionen mehr verursachen. Dafür müssen Gebäude energieeffizienter werden, etwa durch bessere Wärmedämmung und moderne Heizsysteme. Zudem soll der Einsatz erneuerbarer Energien wie Solarstrom und Wärmepumpen gefördert werden. Auch das zirkuläre Bauen, also die Wiederverwendung von Materialien, ist entscheidend. 

Neben der Reduzierung von Emissionen müssen Immobilien bis 2050 auch gesunde und komfortable Wohnbedingungen bieten, beispielsweise durch gute Luftqualität und schadstofffreie Materialien. 

Diese Maßnahmen tragen zur Reduzierung von Treibhausgasen bei und unterstützen die globalen Klimaziele.

1,5 Grad-Ziel

Im Pariser Klimaabkommen haben sich fast alle Länder der Welt verpflichtet, die globale Erwärmung auf „deutlich unter“ zwei Grad Celsius zu begrenzen, mit dem Ziel, 1,5 Grad Celsius nicht zu überschreiten. Derzeit liegt die Erderwärmung bereits bei 1,1 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau.

Selbst eine Erwärmung um 1,5 Grad hat gravierende Auswirkungen auf das Klima und das Leben der Menschen weltweit. Jenseits dieser Schwelle wird es noch gefährlicher.

 

HERAUSFORDERUNG WERTVERLUST

Die Dekarbonisierungsziele für Immobilien lassen sich nur durch innovative Ansätze in den Bereichen Bau, Sanierung und Gebäudebetrieb realisieren.

 

Der CREEM-Pfad

Der Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM) zeigt Immobilieneigentümer und Investoren den Weg zur Klimaneutralität bis 2050. Er definiert nutzungsspezifische Klimapfade mit jährlichen Zielvorgaben für CO2- und Energieintensitäten, gemessen in kg CO2 und kWh pro Quadratmeter.

kgCO₂e/(m²·a) 

kgCO₂e/(m²·a) an, wie viele Kilogramm CO₂-Äquivalente pro Quadratmeter Fläche eines Gebäudes pro Jahr emittiert werden. Diese Kennzahl wird häufig verwendet, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu bewerten und die Umweltauswirkungen verschiedener Immobilienprojekte zu vergleichen. 

Was ist ein Stranded-Asset?

Der Begriff Stranded Assets erzeugt bei Bestandshaltern und Investoren Besorgnis. Er beschreibt eine Situation, in der eine Immobilie erheblich an Ertragskraft verliert, ihr Marktwert stark sinkt und im schlimmsten Fall sogar völlig wertlos werden könnte.

Schlüsselkompetenzen

Informationsmanagement

Informationsmanagement bezeichnet die systematische Erzeugung, Verknüpfung und Kontrolle von Gebäudebezogenen Daten. Es umfasst alle Prozesse, die mit der Generierung, Verwaltung, und Verbreitung von Informationen verbunden sind. 

Ziel ist es, sicherzustellen, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Datengenerierung

Datengenerierung bezieht sich auf den Prozess der Erzeugung von Daten, die für verschiedene Zwecke genutzt werden können, sei es für Analysen, Forschung, Modellierung oder andere Anwendungen. 

Dieser Prozess kann auf verschiedene Weisen erfolgen und umfasst sowohl die Erstellung neuer Daten als auch die Sammlung und Aufbereitung bereits vorhandener Informationen.

DGNB-Zertifizierung

Die DGNB-Zertifizierung ist ein anerkannter Standard für nachhaltiges Bauen und bewertet Gebäude hinsichtlich ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Aspekte. Sie fördert umweltfreundliche Bauweisen, energieeffizienten Betrieb und hohe Lebensqualität. 

Durch die Zertifizierung erhalten Gebäude eine transparente Bewertung, die sowohl ihren Wert steigert als auch zur Erreichung von Klimazielen beiträgt.

Due-Diligance

Die Technical Due Diligence ist ein strukturiertes Bewertungsverfahren, das in der Regel im Rahmen vor Investitionen durchgeführt wird. 

Ziel ist es, die technischen Aspekte eines Projekts zu überprüfen, um potenzielle Risiken, Chancen und die tatsächliche Wertigkeit zu beurteilen.
 

Zirkuläres Bauen

Zirkuläres Bauen ist ein Konzept, das darauf abzielt, den Lebenszyklus von Gebäuden und Materialien zu optimieren und Abfälle zu minimieren. 

Im Gegensatz zum traditionellen linearen Bauansatz, bei dem Materialien nach der Nutzung weggeworfen werden, verfolgt zirkuläres Bauen das Ziel, Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen und einen geschlossenen Kreislauf zu schaffen.

CDE

CDE, oder Common Data Environment, ist ein zentralisiertes digitales System, das den Austausch, die Verwaltung und die Speicherung von Informationen und Daten während des gesamten Lebenszyklus eines Bauprojekts ermöglicht. 

Es spielt eine entscheidende Rolle im modernen Bau- und Infrastrukturmanagement, insbesondere im Kontext von Building Information Modeling (BIM) und der digitalen Transformation in der Bauindustrie.

Christian Schneider

Christian Schneider ist ausgewiesener Experte für Technische Gebäudeausrüstung (TGA) und Geschäftsführender Gesellschafter der Schneider Engineering GmbH.

Mit seinem Team bietet er umfassende Fachkenntnisse in der Planung und Umsetzung komplexer TGA-Lösungen trägt somit maßgeblich zur Energieeffizienz und Funktionalität unserer Bauprojekte bei.

Seine praxisnahe Herangehensweise und sein tiefes Verständnis für moderne Gebäudetechnik stellen sicher, dass alle technischen Anforderungen zukunftssicher und nachhaltig erfüllt werden. Christian ist ein verlässlicher Partner in der optimalen technischen Umsetzung unserer Projekte.

schneider engeneering hat Standorte in Fulda, Würzburg, Bremen und München mit Teams in jeder TGA-Disziplin.

KONTAKT:

SCHNEIDER engeneering GmbH
Christian Schneider
+49 661 968935-80
info(at)scale2050.de

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Kim Boris Löffler

Kim Boris Löffler, Inhaber des Architekturbüros hochundweit, bringt umfangreiche Expertise in den Bereichen Architektur, digitale Planungsmethoden und Fassadenplanung in unser Team ein. Als Fachplaner für Brandschutz sorgt er dafür, dass höchste Sicherheitsstandards in allen Projekten eingehalten werden.

In seinem Team unterstützen Ihn Architekten, Softwareentwickler und Physiker*.

Zudem ist er zertifizierter Prüfer bei buildingSMART und setzt innovative, digitale Lösungen für reibungslose Planungs- und Bauprozesse ein. 

Mit seiner ganzheitlichen Herangehensweise verbindet er technisches Know-how mit zukunftsorientiertem Denken, um nachhaltige und sichere Bauwerke zu gestalten.

KONTAKT:

hochundweit
Dipl. Ing. (FH), M. Eng.
Kim Boris Löffler
Architekt AKH, BDB
+49 6643 918 5000
+49 162 40 62 995
kimboris.loeffler(at)scale2050.de

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Christian Bien

Christian Bien ist ein erfahrener Bauingenieur und Holzbauexperte, der sich auf nachhaltige Baupraktiken spezialisiert hat. Mit seiner umfassenden Kenntnis im Holzbau fördert er innovative Lösungen, die sowohl funktional als auch umweltfreundlich sind. 

Als Energieeffizienzexperte sorgt er dafür, dass alle Projekte energieeffizient und ressourcenschonend umgesetzt werden.

Christian ist zudem ein versierter Netzwerker, der wertvolle Verbindungen zwischen Projektbeteiligten herstellt, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu optimieren. Mit seiner Expertise als Experte für Baukosten behält er stets die wirtschaftlichen Aspekte im Auge und trägt somit zu einer erfolgreichen Projektumsetzung bei.

Unterstützt wird er aus einem Team aus Architekten, Immobilienökonomen, Ingenieuren, Techniker und Energieberatern und Energie-Effizienzexperten. (Genderhinweis)

KONTAKT:

IUNO GmbH
Dipl. Ing (FH)
Christian Bien
Energie-Effizienzexperte
+49 6666 8008611
info(at)scale2050.de

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